Hotel Bambi

Dieses süße Hotel liegt in einem kleinen Erholungsort in einer ruhigen, idyllischen Umgebung. In unmittelbarer Umgebung befindet sich ein kleiner Wald, der zur Erholung einlädt, fußläufig ist das kleine Dorf zu erreichen.

Das Grundstück sieht ziemlich verwildert aus, man sieht deutlich, dass sich hierher schon lange kein Gast mehr verirrt hat. Wir wagen trotzdem einen Blick hinein, denn die letzte Hotelbewertung auf Holidaycheck aus dem Jahr 2009 klingt durchweg positiv. Die kleine Pension bot damals 26 Gästezimmer für Urlauber und verfügte über einen Pool, eine Sauna und zwei Aufenhaltsräume, einer davon, war extra für Raucher eingerichtet.

Im Inneren des Hotels angelangt sind wir erstmal sprachlos - alles ist zwar staubig, wirkt aber trotzdem ordentlich und gepflegt. Fast so, als würde die Gastgeberfamilie nur auf die nächste Reservierung warten und dann schnell durchwischen, damit alles für die nächsten Gäste bereit ist. Die Tische sind gedeckt im Speiseraum, ein Bier steht noch auf dem Tisch. Das steht dort schon ein paar Jahre, dem Schimmel obendrauf nach zu urteilen. Auch die Zimmer wirken wie im Dornröschenschlaf - die Betten müssten zwar noch bezogen werden, aber trotzdem wirken die Gästezimmer durchaus einladend.

Insgesamt haben wir etwa zwei Stunden in dem Hotel verbracht und die drei Etagen erkundet. Als schließlich die Dämmerung einbrach, machten wir uns auf den Rückweg. Die Flure in dem Hotel sind nämlich sehr dunkel gewesen und mit Einbruch der Dämmerung wurde die Atmosphäre innen immer gruseliger. Lola und ich haben uns teilweise gegenseitig erschreckt, durch unbeachsichtigte Geräusche beim Erkunden und Fotografieren, weil wir uns in dem Hotel zwischenzeitlich getrennt haben.