Die Pflanzenwelt

Auf unserem Weg nach Belgien sind wir an diesem Gartencenter vorbeigefahren. Schon von weitem haben wir die etwas heruntergekommenen Dächer der Gewächshäuser gesehen und als wir dann direkt am Eingang vorbeigefahren sind, wussten wir, hier kann keiner mehr arbeiten. Die Einfahrt des Hofes war so extrem zugewachsen, dass es echt ein kleiner Kick war mit dem Auto durch diese kleine Lücke im Gestrüpp zu fahren - es hatte was von einem mystischen Portal :-D. Auf dem Gelände entdecken wir dann auch ein recht prächtiges Wohnhaus, hier haben vermutlich die Besitzer des Gartencenters gewohnt.

Vermutlich ist die Pflanzenwelt etwa ein Jahr geschlossen, genaueres über die Hintergründe und Umstände habe ich leider nicht herausfinden können. Auf uns wirkt es, als sei die Schließung relativ plötzlich gewesen, denn überall stehen kleine Planzpötte mit kläglich vertrockneten Pflanzen herum. An anderen Stellen hat sich die Natur ungehindert ausgebreitet - vereinzelt wachsen kleine grüne Pflanzen aus dem Boden und breiten sich munter aus.

Da es ein ziemlich warmer Tag war und die Mittagssonne gerade auf die Gewächshauer draufschien, hat es sich extrem aufgeheizt und wir haben es nicht lange dadrin ausgehalten. Marvin fand die Gewächshäuser eher unspektakulär, während ich den symmetrischen Aufbau der Häuser total toll fand, ich mag ja symmetrische Bilder so gerne. Außerdem fand ich die Atmospähre irgendwie total friedlich in den Gewächshäusern, die Sonne schien so schön durch das Glasdach und hat alles in warme Farben getaucht. Nach ein paar Schüssen wurde es uns allerdings endgültig zu heiß in dem Glashaus und wir sind wieder Richtung Eingang des Gartencenters gegangen, wo noch die alte Kasse des Betriebes stand.

Durch einen Seitenausgang sind wir in den privaten Garten gelangt, der zu dem Wohnhaus gehört. Das Haus selbst ist ziemlich heruntergekommen, hier haben viele randaliert und kleine Partys gefeiert - von dem Wohnhaus habe ich deshalb keine Bilder.