Die verlassene Zahnarztpraxis

Die verlassene Zahnarztpraxis

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Von außen sieht die Villa sehr unscheinbar aus - das Efeu, das an der Fassade wächst, müsste mal wieder geschnitten werden, aber sonst deutet nichts darauf hin, dass das Haus schon lange nicht mehr bewohnt ist. Wir haben uns trotzdem auf das Grundstück gewagt und wurden mit offenen Türen empfangen, sodass wir direkt in die Praxis, die sich im Erdgeschoß befindet, hineingehen konnten.


Die Tür zum Wartezimmer ist angelehnt, innen drin - gähnende Leere, hier war schon lange kein Patient mehr. Vom Wartezimmer führt eine Tür direkt in eines der beiden Behandlungszimmer. Erst hier merkt man, wie alt die ganze Einrichtung ist. In einer Ecke steht ein altmodischer Bohrer, mit dem Löcher in Zähne gebohrt wurden. Einen Stecker für die Steckdose hat der Bohrer allerdings nicht, er wurde mit einem Fußpedal vom Zahnarzt angetrieben.

Nebenan befindet sich ein weiteres Behandlungszimmer, hier steht eine große Kommode mit lauter Werkzeugen, alles ist sauber und ordentlich - der nächste Patient kann kommen. Im vorderen Teil des Zimmers steht ein Schreibtisch, wo früher wohl die Rechnungen geschrieben wurden. Von diesem Zimmer führt eine weitere Tür in das Labor des Zahnarztes. Dort wirkt alles sehr unordentlich, es wirkt fast so, als sei der Zahnarzt nur kurz Mittagspause machen, um dann gestärkt zurück an die Arbeit zu gehen. Die Regale sind voller Abdrücke von Zähnen und auf dem Schreibtisch herrscht ein totales Durcheinander.


In den beiden oberen Etagen hat die Zahnärztin scheinbar mit ihrer Familie gewohnt. Es liegen viele persönliche Gegenstände herum, alles ist unordentlich.  Auf dem Dachboden liegt versteckt ein alter Holzkasten, der voll mit Objektträgern zum Mikroskopieren ist. Unteranderem finden sich dort menschliche Augenlider