Der Horrorpuppenwald
Der Horrorpuppenwald ist eine Anlehnung an die Puppen-Insel in Mexico, die Isla de la Munecas. Dort wurden damals die Puppen aufgestellt, um den Geist eines toten Mädchens zu vertreiben, das 1951 ertrank. Denn ihr Geist fand keine Ruhe und erschien einem Blumenzüchter immer wieder in quälenden Albträumen, die ihn fast duchdrehen ließen.
Schließlich fand er ein Gegenmittel: er fischte alte Puppen aus dem Kanal, in dem das Mädchen ertrank und hängte sie in die Bäume. Die Puppen haben zuvor Touristen verloren. Diese schieenn den Geist des Mädchens fernzuhalten und mit der Zeit kamen immer mehr Schaulustige und brachten selbst Puppen mit, die sie in die Bäume hängten.
Der alte Mann hatte nun Ruhe vor dem Geist und ihn verfolgten keine Albträume mehr – jedoch ertrank er 50 Jahre später, an der gleichen Stelle wie das kleine Mädchen.
Der Horrorpuppenwald hier in Deutschland befindet sich in einem kleinen Wäldchen direkt an einer Autobahn. Er ist eigentlich ein Geocach, der von jemandem gesetzt wurde und kein Lost Place. Ich fand es trotzdem spannend die Horrorpuppen mal "kennenzulernen" und bin heilfroh, dass ich dort nicht in der Dämmerung oder bei Nacht war - ich glaube ich hätte mir vor Angst in die Hose gemacht.
Upload: 05.06.21